Endometriose

Von einer Endometriose sind 6 bis 10% der Frauen im gebärfähigen Alter betroffen, zwei Drittel leiden unter abdominellen Schmerzen und Regelschmerzen. Die Diagnose „Endometriose“ erfolgt durch Endoskopie der Bauchhöhle mit Biopsie und histologischer Untersuchung. Der Endometriose Selbsttest wird online angeboten. Ein Endometriose-Herd im Darm führt zu blutigem Stuhl. Bei einer Endometriose im Eierstock kann das Blut nicht abfließen, gerinnt und sammelt sich (Schokoladenzyste). Die Fruchtbarkeit ist deutlich verringert, das Risiko für Komplikationen in der Schwangerschaft ist erhöht. Bei einer Hormonbehandlung kann sich das Gewicht erhöhen. Bei den Blutwerten kann der Tumormarker CA125 erhöht sein, ist diagnostisch aber nicht aussagekräftig. Die Behandlung der Endometriose erfolgt mit Gestagen oder Analoga des Gonadotropin-releasing Hormons. Zur Vermeidung von Rezidiven kann zusätzlich chirurgisch vorgegangen werden.

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