Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt geht davon aus, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales dies in der zweiten Jahreshälfte 2024 umsetzt.
Die aktuellen Kriterien für das Vorliegen einer Berufskrankheit sind: Erfüllung des Dosismaßes von mindestens 100 trendkorrigierten Anwendungstagen (in eigener Vor- und Nacharbeit der Pestizidausbringung oder in eigener Pestizid-Ausbringung oder in eigener Störbeseitigung im Zuge der Pestizid-Ausbringung) und das gesicherte Vorliegen einer Parkinson-Erkrankung. Trifft dies zu, sollte man sich an die Berufsgenossenschaft wenden.
Die mögliche Arbeitszeit spielt bei dieser neuen Regelung keine Rolle, sodass Leute mit voller Erwerbsminderung länger als 3 Stunden und die mit teilweiser auch länger als 6 Stunden arbeiten und so ihre tatsächliche Leistungsfähigkeit feststellen können.
In Einzelfällen und nach frühzeitiger Klärung mit der Rentenversicherung können die Probearbeiten etwa wegen Wechsel des Arbeitsplatzes oder des Arbeitsbereichs, aber auch bei schwankenden Eingliederungsversuchen mit positiver Tendenz auf 7 oder 8 Monate ausgeweitet werden.
Gelingt eine Vollzeittätigkeit nach der Probearbeit, wird die zuvor während der 6 Monate gezahlte Rente nicht zurückgefordert. Gelingt der Versuch einer Arbeitsaufnahme nicht, läuft die Rente einfach weiter.
Denn seit April 2024 leiten sich mehr als 94 % der SARS-CoV-2-Gensequenzen in öffentlichen Datenbanken von dieser Sublinie ab. Und diese würden bestehende XBB-Linienvarianten wie EG.5 verdrängen.
Im Mai 2023 hatte die TAG-CO-VAC die Verwendung einer XBB.1-Abstammungslinie wie XBB.1.5 als Antigen empfohlen und dies im Dezember 2023 bestätigt. Die Identifizierung antigenisch unterscheidbarer SARS-CoV-2-Varianten in immunologisch naiven Immunseren von Tieren und Menschen machte nun jedoch eine Änderung der Empfehlung notwendig.
Wenn auch Seren, die von mit einem XBB.1.5-Impfstoff geimpften Personen stammen, XBB.1.5, EG.5, HK.3, HV.1 sowie BA.2.86 und JH.1 neutralisieren können, waren die Neutralisationstiter gegen JN.1 im Vergleich zu XBB.1.5 um das 2,5-Fache niedriger. Noch geringerer Schutz ergibt sich, wenn es um JN.1-Varianten mit F456L- und/oder R346T-Substitutionen geht.
Voraussichtlich dauert es 4 Monate, bis die aktualisierten Impfstoffe erhältlich sind.