Über 10% der Deutschen leiden an einer Pilzinfektion, meist oberflächlich auf der Haut, an den Füßen oder Nägeln. Sind verschiedene Organsysteme befallen, liegt eine systemische Mykose vor. Die vaginale Mykose wird meist durch den schleimhautbewohnenden Sprosspilz Candida albicans verursacht. Unbemerkt im Schwimmbad über infizierte Hautschuppen wird Fußpilz übertragen. Bei der Mokassin-Mykose ist die ganze Fußsohle und der Fußrand befallen. Hautmykosen und vaginale Mykose werden mit den topischen Antimykotika Clotrimazol, Nystatin, Cicopirix oder Terbinafin behandelt. Systemisch kommen Amphotericin B oder Fluconazol zum Einsatz.