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Gynäkologie

Klimawandel und industrielle Belastungen

Umwelteinflüsse & Frauengesundheit

Dr. med. Udo Böhm

21.4.2022

Es besteht in seriösen Wissenschaftskreisen Konsens darüber, dass wir durch unseren heutigen Lebensstil mit seiner hohen Schadstoffemission und dem damit assoziierten Klimawandel in zunehmendem Tempo unseren gesamten Planeten überlasten. Das hat auch heute schon erheblichen Einfluss auf die Frauengesundheit.

Die aktuelle Entwicklung bei Klima und Umwelt stellt für mich eine der derzeit größten Herausforderungen an die Medizin weltweit dar und die Folgen sollten auch von jeder Gynäkologin und jedem Gynäkologen in ihrem Alltag sehr ernst genommen werden. Dieser Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die zahlreichen Verursacher dieser „Bedrohung des Planeten und seiner Menschen“. Dann werden im Überblick die zahlreichen Folgen für die Gesundheit mit Schwerpunkt auf das gynäkologische Umfeld aufgelistet. Im letzten Teil möchte ich eine Konzeptidee mit Blick auf den präventiven Umgang mit Belastungen durch Schadstoffe und Klimawandel aus ­meiner Erfahrung als Umweltmediziner vorstellen.


Was sind die Verursacher?

Die Verursacher der umweltbedingten Bedrohung der Gesundheit des Planeten und seiner Bewohner sind vielfältig und sollten weitgehend bekannt sein. Besonders problematisch ist es, dass noch zu wenig berücksichtigt wird, dass schon kleine Einzelstressoren sich langfristig zu einer großen Gesamtbelastung summieren. Nach dem heutigen Wissensstand zählen vor allem die folgenden Bereiche zu den Auslösern von Umweltbelastungen und deren gesundheitsschädigenden Effekte: Chemische Stoffe wie Schwermetalle und Leichtmetalle, Lebensmittelzusatzstoffe, Haushaltschemikalien, Chemieschadstoffe (inkl. Lösungsmittel), Pestizide (Pflanzen- und Holzschutzmittel), Feinstaub, klimaschädliche Gase, Weichmacher, endokrin aktive Substanzen (z. B. endokrine Disruptoren wie Bisphenol A, Phthalate, polybromierte Biphenyle, Lindan, Tamoxifen), Luftschadstoffe (z. B. Feinstaub, Treibhausgase), Plastikteile und „Alltagsdrogen“ (z. B. Rauchen, Alkohol, Medikamente). Besonders problematisch speziell im gynäkologischen Umfeld sind die endokrinen Disruptoren (Xenoestrogene), die sich ubiquitär in unserem Alltag verbreiten. So findet sich bei 92,6 % der Amerikaner Bisphenol A im Urin, bei Frauen häufiger als bei Männern [1]. Die Verursacher für chemische Schadstoffe kommen aus zahlreichen Quellen wie Landwirtschaft (Düngung, ­Massentierhaltung, Medikamente, Transport), Industrie und Handwerk und insbesondere Ernährungsindustrie (z. B. Schadstoffe, Konservierungsmittel, Farbstoffe, Lärm, Transport, Baumaterialien), Verkehr, Energieerzeugung, Medizin und Haushalt (z. B. Einrichtungsgegenstände, Holzfeuer, Kleidung, Kosmetika, Spielsachen). Verstärkend wirken Unfälle und Brände sowie sonstige Schadstoffverfrachtungen.

Plastik und Mikroplastik spielen eine zunehmende Rolle. So teilt uns das Umweltbundesamt beispielsweise mit, dass fast alle Kinder und Jugendlichen Plastikrückstände im Körper haben und dass bei ­bestimmten Stoffen jedes vierte Kind zwischen drei und fünf Jahren so stark belastet ist, dass es gesundheitlich bedenklich ist [2].

Der Klimawandel wird insbesondere angetrieben durch Feinstaub und klimaschädliche Gase wie Kohlendioxid, Methan oder Lachgas. Daraus resultierend länger andauernde Hitzeperioden, Trockenheit, Dürre und Wasserknappheit auf der einen Seite. Andererseits führt das zum Anstieg der Meeresspiegel, Überflutungen und Zunahme von heftigen Unwettern. Die Folgen sind Nahrungsknappheit und Ausdünnung unserer natürlichen Klimaregulatoren wie Pflanzen, Gletscher, Flüsse und Permafrost. Das belastet die gesamte Natur – und die gesamte Menschheit.

Zur Strahlenbelastung zählen nicht ionisierende niederfrequente oder hochfrequente Strahlung ­(z. B. Haushaltsgeräte, Mikrowellengeräte, Bildschirme und sonstige Bürogeräte, WLAN, Smartphones, Streaming- und Cloudaktivitäten) sowie UV-Strahlung, ­ionisierende Strahlung (z. B. Radon, medizinische Strahlung, Atomunfälle) und sogenannter „Elektro-Smog“ als Kombinationseffekt verschiedener Strahlenbelastungen.

Weitere physikalische, biologische und psychische Stressoren sind beispielsweise Infektionen durch ­Viren (z. B. Corona-Viren), Bakterien und Parasiten oder chronische Überlastungen durch Lärm, Überlastung, Erfolgsdruck, Angst oder sonstigen Stress. Neben den von ihnen ausgelösten eigenständigen Gesundheitsstörungen triggern sie zudem die sonstigen Stressoren.


Was sind die Folgen?

Die Folgen von Umweltbelastung und Klimawandel bedrohen alle Organe eines Individuums, seine psychophysische Gesundheit von der Befruchtung bis zum Tod und die gesamte Menschheit in ihrer sozio-ökonomischen Entwicklung. Wir unterscheiden zwischen den direkten Folgen des Klimawandels und den vielfältigen Gesundheitsfolgen durch das fatale Zusammenwirken verschiedenster chemischer, strahlender, physikalischer, biologischer und psychischer Stressoren mit Schwerpunkt auf Störungen im gynäkologischen Umfeld (Abb. 1).

Durch die direkten Folgen des Klimawandels sind vor allem Kinder, Schwangere, ältere Menschen, Behinderte, chronisch Kranke und benachteiligte Bevölkerungsgruppen stark gefährdet. Grundsätzlich wird aber jeder von uns von den Auswirkungen des Klimawandels in seiner individuellen Freiheit eingeschränkt werden.

Die Belastungen mit verschiedenen Luftschadstoffen und die zunehmenden Hitzeperioden stellen erhöhte Anforderungen an Immunsystem, Blutkreislauf, Schweißproduktion, Herz- und Atemwegsfunktion und können kurzfristig Infektionskrankheiten, Müdigkeit, Leistungseinbrüche, Stürze, Störungen von Kreislauf und Gedächtnis sowie Einschränkungen der Zellerneuerung und des allgemeinen Stoffwechsels verursachen [3].

Langfristig nehmen beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegskrankheiten, Allergien, neuropsychiatrische Erkrankungen, Krebs oder Stoffwechselstörungen zu [4-6]. Klimaschädliche Luftschadstoffe werden für ca. 790 000 Todesfälle pro Jahr in der EU verantwortlich gemacht [7]. Schon ein leichter Anstieg an Luftschadstoffen wie Feinstaub erhöht beispielsweise die Zahl der Corona-Toten [8] und die Mortalität jüngerer Krebspatienten [9]. Während einer Hitzewelle erhöht sich die durchschnittliche Mortalität um 8–12 % und nach einer 10-tägigen Periode mit mehr als 28 °C Temperatur stieg beispielsweise in Berlin die Sterberate um 57 % an. Bei Hochbetagten versterben ungeschützt 300 von 100 000 [10, 11].

In der Schwangerschaft nimmt die Zahl von Herzfehlern bei Föten stark zu, wenn während der Zeit der Herzentwicklung die Außentemperaturen für zehn Tage über 30 °C liegen [12]. Außerdem kommt es zu einem Anstieg von Frühgeburten mit Verkürzung der Schwangerschaften um durchschnittlich zwei Wochen, von Kindern mit niedrigem Geburtsgewicht und von Totgeburten [13, 14]. Weil Schwangere wegen vermehrter Stoffwechselaktivitäten mehr Wärme produzieren, können durch höhere Temperaturen allgemeine Schwangerschaftsbeschwerden wie Kreislaufprobleme und Müdigkeit oder schwere und geschwollene Beine verstärkt werden. Auch Schwangerschaftskomplikationen wie Eklampsie, Präeklampsie, Dehydratation, Bluthochdruck, Katarakte, Nierenstörungen, Durchfälle oder Atemwegserkrankungen nehmen zu [15, 16].

Darüber hinaus wirken sich die Folgen des Klimawandels unverhältnismäßig stark auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen aus. Dazu gehören weibliche, einkommensschwache und dunkelhäutige Menschen. ­Länder mit niedrigem Einkommen sind aufgrund der ungleichen Verteilung von Ressourcen und ihres sozioökonomischen Status am stärksten gefährdet und werden bei Katastrophen am meisten in Mitleidenschaft gezogen. Die Klimakrise wirkt sich negativ auf sexuelle und reproduktive Gesundheit von Frauen, auf Frauenrechte sowie die Gesundheit von Neugeborenen und Kindern aus.


Gesundheitsstörungen durch Umweltbelastungen

Neben den Folgen des Klimawandels müssen natürlich auch die Folgen der vielfältigen sonstigen Umweltfaktoren auf die Gesundheit von Frauen und speziell von Schwangeren und deren Föten besprochen werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich umweltbeeinflusste Gesundheitsschädigungen üblicherweise über viele Jahre entwickeln und zeitlich verzögert grundsätzlich jedes Organ betreffen können [17].

Für Frauen und Männer gleichermaßen von Bedeutung sind Anämien, Allergien, Atemwegserkrankungen, Gelenkschmerzen, dermatologische Störungen (z. B. Haarausfall, Hautausschlag, Depigmentierung), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Rhythmusstörungen, Arteriosklerose, Hypertonie), Infektanfälligkeit, Leber- und Nierenfunktionsstörungen, Magen-Darm-Erkrankungen, neurologische und neurodegenerative Erkrankungen (z. B. M. Alzheimer, M. Parkinson, Multiple Sklerose, Hörstörungen), Osteoporose, Fertilitätsprobleme, Krebserkrankungen oder Stoffwechselstörungen (z. B. Diabetes) sowie psychische und psychomotorische Störungen (z. B. Schlafstörungen, Leistungsminderung, Depressionen, Ängste, Lese-, Schreibschwäche, Hyperaktivität).

Hinzukommen verschiedene spezielle Umwelt-­Syndrome, die in engem Zusammenhang mit Schadstoffbelastungen stehen wie MCS (multiples chemisches Syndrom), EMS (elektromagnetische Sensitivität), SBS (Sick-building-Syndrom) oder PVFS (postvirales Fatigue-Syndrom). Diese werden immer noch in ihrer Bedeutung unterschätzt und deshalb nicht adäquat betreut.

Zahlreiche Untersuchungen haben vielfältige spezifische negative Folgen von Umweltbelastungen auf Frauengesundheit und Schwangerschaft festgestellt. Hier spielen die bereits oben genannten endokrinen Disruptoren und andere endokrin aktive Substanzen eine wichtige Rolle (> Endokrinologie). Sie binden an dieselben Rezeptoren wie natürlich vorkommende Hormone, lösen aber unterschiedliche Signalwege in den Zielzellen aus. Dadurch können sie die Entwicklung und die Gesundheit der Frau, die Schwangerschaft oder die Fertilität der Nachkommen und damit den Fortpflanzungserfolg und das Risiko für schwangerschaftsassoziierte Folgeerkrankungen des heranwachsenden Kindes negativ beeinflussen. Die Belastung mit endokrinen Disruptoren scheint auch eine von mehreren Ursachen für das ein bis zwei Jahre frühere Auftreten der Pubertät bei Mädchen zu sein. Der Embryo ist diesen Stoffen heute bereits in der Schwangerschaft ausgesetzt, was zum Beispiel dazu führt, dass insbesondere bei Mädchen mehr Fettzellen statt Muskel- und Knochenzellen gebildet werden [18, 19].

Endokrin aktive Substanzen in Kombination mit anderen Schadstoffbelastungen beeinflussen ganz allgemein die frauenspezifische Gesundheit. Ursächlich daran beteiligt sind u. a. Bildung, Ausschüttung, Transport, Stoffwechsel, Speicherung und Rezeptorbindung von Hormonen wie Estrogenen, Androgenen und Schilddrüsenhormonen. Im Vordergrund stehen Fertilitätsstörungen, polyzystische Ovarien, Endometriose, Übergewicht und Krebserkrankungen von Brust, Zervix, Ovarien, Vulva oder Endometrium [20, 21].

Diese unglückliche Kombination von endokrinen Disruptoren und sonstigen Schadstoffbelastungen (z. B. Luftschadstoffe), die durch damit verbundene epigenetische Effekte noch verstärkt wird [22], ­behindert auch die Entwicklung von Föten und die Entwicklung der Neugeborenen sowie das spätere Leben der Kinder und sogar ihrer Nachkommen. Es kommt überproportional häufig beispielsweise zu Störungen der Organentwicklung mit Herzfehlern, Fehlern im Nervensystem, Hypospadie, Kryptorchismus, Mangel-, Früh- und Fehlgeburten sowie später zu Fertilitätsstörungen, Immunstörungen, Magen-Darm-Störungen, Übergewicht, Asthma, Ekzemen und Allergien [23].

Was können Gynäkologinnen und Gynäkologen tun?

Im Vordergrund unserer ärztlichen Anstrengungen muss natürlich stehen, die Beratung zur Prävention von Umweltbelastungen und ihrer gesundheitlichen Folgen zu integrieren und dafür ein entsprechendes Bewusstsein zu schaffen oder zu stärken. Denn viele der durch Klimawandel und untereinander synergistisch wirkende Schadstoffbelastungen verursachten Gesundheitsstörungen können über Anpassungen des individuellen Verhaltens vermieden oder zumindest stark reduziert werden. Begleitend kann bei jeder Klientin eine umfassende umweltmedizinische Basisdiagnostik erfolgen.

Das Erkennen von individuellen Umweltbelastungen und entsprechende Verhaltensanpassungen sind wegen möglicher epigenetischer Effekte im Prinzip auch schon für Großeltern und Eltern wichtig, auf jeden Fall aber für junge Frauen und Männer, die Kinder zeugen möchten und sich selbst sowie ihre Nachfolgegenerationen schützen wollen. Unterstützt werden sollte unser Engagement durch begleitende Maßnahmen von Seiten des Gesetzgebers (z. B. durch Gesetze, Aufklärungskampagnen), der Industrie (z. B. durch nachhaltige Herstellungs- und Transportwege) und der Ärzteverbände (z. B. durch Unterstützung entsprechender Weiterbildungsangebote).

Folgende Konzeptidee bietet sich an, die in einem Gesamtmaßnahmenplan in jeder Praxis und jeder Klinik problemlos verwirklicht werden könnte (Abb. 2).

  • Neutrale und verständliche Information über Schadstoffbelastungen und Klimawandel speziell im Hinblick auf die Gesundheit von Frauen und Schwangeren (in der Praxis sowie im öffentlichen Raum).
  • Anleitung und Motivation zu einem gesunden, entspannten und schadstoffarmen Lebensstil, der unbedingt eine vollwertige und nachhaltig produzierte regionale Ernährung beinhalten sollte. Motivierung und Anleitung zur Reduktion möglichst vieler der im Kapitel „Verursacher“ genannten Auslöser im privaten und beruflichen Umfeld unter besonderer Berücksichtigung hormonell aktiver Schadstoffe.
  • Durchführung einer professionellen umwelt­medizinischen Basisdiagnostik (z. B. mithilfe von Fragebögen), um möglichst alle individuellen Belastungsfaktoren und deren Beteiligung an der Entwicklung von Folgestörungen zu erkennen und ggf. zu beseitigen.
  • Beratung über sinnvolle Maßnahmen zur Stärkung des allgemeinen Stoffwechsels, der individuellen Ressourcen und der Widerstandskraft (Resilienz), damit die Klientin bzw. der Klient und im Umfeld einer Schwangerschaft auch der Fötus vor den Folgen nicht vermeid­barer Umweltbelastungen besser geschützt sind. Hierzu zählen beispielsweise die Stärkung der Biotransformation, der Barrieren (z. B. Magen-Darm-Trakt), der Energieproduktion, des Immun- und Entzündungssystems, des Redoxsystems und der psychoneuroendokrinen Achse.
  • Bei Bedarf zusätzlich professionelle Betreuung und Therapie der verschiedenen umweltmedizinischen Syndrome und anderer Erkrankungen, die durch Umweltfaktoren getriggert werden, unter besonderer Berücksichtigung der umweltbedingten Stoffwechselstörungen (z. B. mitochondriale Störungen, Störungen im Redoxsystem und in den Biotransformations-, Reparatur- und Entsorgungssystemen).


Alle Ärzte sollten meiner Ansicht nach möglichst schnell eine hohe Kompetenz für die Umsetzung solcher Maßnahmen erwerben, um den wachsenden Herausforderungen gerecht werden zu können. Ähnlich äußert sich auch der Deutsche Ärztetag 2021:

„Ärzten kommt beim Thema Gesundheits- und Klimaschutz eine besondere Bedeutung zu.“


Im Alltag scheint das jedoch nicht konsequent umgesetzt zu werden, zumindest in Bezug auf die Diagnostik, denn in einer Untersuchung von 2018 hat die Mehrheit der Geburtshelfer und Gynäkologen ein Screening auf bekannte Umweltexpositionen bisher nicht in die Routinepraxis aufgenommen [24].

Bei der Integration umweltmedizinischer Konzepte in die Praxis können Interessierte auf bestehende umweltmedizinische Weiterbildungsangebote verschiedener Organisationen zurückgreifen, z. B. Broschüren zur Umweltdiagnostik, Tipps zur Schadstoffeinsparung im Alltag oder Anregungen zu Nachhaltigkeitsmaßnahmen in der Praxis (> Praxismanagement).

Autor Dr. med. Udo Böhm, gynaekologische Umweltmedizin

Literatur beim Autor

Bildnachweis: leonard_c (gettyimages); privat

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