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Dermatologie

Stigmatisierung verringert Lebensqualität von Rosazea-Erkrankten

25.1.2022

Zwei Drittel aller Befragten einer Umfrage mit 289 Betroffenen zu Rosazea geben an, dass die Stigmatisierung in der Öffentlichkeit ihr geistiges und emotionales Wohlbefinden beeinträchtige.

In einer im September 2021 durchgeführten Online-Umfrage gaben drei von vier Patienten an, sie hätten das Gefühl, die Symptome der Krankheit würden in der Öffentlichkeit nicht richtig verstanden werden. Mehr als die Hälfte der deutschen Befragten gab an, man hätte ihnen schon einmal gesagt, dass „Rosazea keine ernste Hauterkrankung“ sei. Auch könnten Laien die Hautkrankheit oft nicht richtig identifizieren und verwechselten sie mit Sonnenbrand (36%) oder Akne (52%). Unter Laien halte sich die Vermutung, die Gesichtsrötungen stünden im Zusammenhang mit Alkoholismus.

Obwohl die Mehrzahl der deutschen Befragten (78%) sich davon in ihrem emotionalen Wohlbefinden beeinträchtigt fühlt, besprechen nur wenige Betroffene dieses Empfinden mit ihrem behandelnden Dermatologen. Patienten, die an Rosazea leiden, sollten offen mit der Krankheit umgehen und auch das private und berufliche Umfeld aufklären, rät der Düsseldorfer Dermatologe Professor Peter Gerber. Das schaffe Verständnis und Akzeptanz. Gerber rät, über alle unsichtbaren und sichtbaren Symptome zu sprechen. Nur so könnten Ärzte ihre Patienten besser verstehen und die Behandlung anpassen. An der Umfrage nahmen 289 Rosazea-Betroffene aus Kanada, Deutschland, Schweden und Spanien teil.

Pressemitteilung Galderma Januar 2022

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