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Kongress-Ticker

COVID-19

Verzö­gerte Diagnosen während der Pandemie

Dr. med. Christine Adderson-Kisser

5.1.2023

Während des COVID-19-bedingten Lockdowns konnten in Deutschland eine Verringerung der Hautkrebsvorsorge-Untersuchungen und damit eine Diagnoseverzögerung der malignen Hauttumoren beobachtet werden.

Eine Untersuchung der Tumorspezifikationen kutaner Plattenepithelkarzinome aus den Jahren 2019 bis 2021 in zwei zertifizierten Krankenhauszentren ergab nun, dass sich im Vergleich zum Pandemie-Vorjahr 2019 während der Pandemie weder Alter und Geschlecht der Patienten noch Lokalisation und Grad der Differenzierung der Tumoren unterschieden. Allerdings wurden während der Pandemie häufig dickere Plattenepithelkarzinome (> 6 mm; p = 0,021) diagnostiziert, die 2020 im Vergleich zu 2019 auch ungünstigere pT-Stadien aufwiesen, was ein Zeichen für eine Zunahme von Hochrisikotumoren und damit ein mögliches Indiz für eine verzögerte Diagnosestellung sein könnte.

Poster 17 „Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Tumordicke primärer Plattenepithelkarzinome“

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