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Sonderredaktion

Nasenspray stärkt die Barrierefunktion gegen Rhinoviren

Schleimhautschutz bei Atemwegsinfekten im Sport und Alltag

8.8.2025

Ob Sporttreibende bei respiratorischen Infekten mit Training/Wettkampf pausieren bzw. Erkrankte generell von körperlichen Aktivitäten absehen sollten, ist vor allem davon abhängig, ob Allgemeinsymptome vorliegen. Bei Lokalsymptomen können Euphorbium comp. Nasentropfen SN unterstützend eingesetzt werden.

Respiratorische Infekte sind ein häufiger Beratungsanlass in der allgemeinmedizinischen und internistischen Praxis. Auch für Leistungssportlerinnen und -sportler stellen sie eine bedeutende Belastung dar: Atemwegsinfektionen machen 50 % aller akuten Erkrankungen während Turnieren oder Wettkämpfen aus. Dies berichtete Prof. Dr. med. Bernd Wolfarth (Berlin) bei einem Symposium im Zuge des DGIM-Kongresses im Mai 2025 in Wiesbaden unter Verweis auf ein Konsensuspapier des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Nach Daten desselben Papiers betreffen 75 % aller akuten Infektionen bei Sportwettkämpfen das Atemwegssystem [1].

Eine Studie mit norwegischen Skilangläuferinnen und -läufern zeigte durchschnittlich 3 (1–7) Atemwegs- und/oder Magen-Darm-Infektionen pro Jahr, abhängig unter anderem von Geschlecht, Jahreszeit (höheres Risiko im Winter), Trainingsumfang und -häufigkeit. Große Schwankungen in der Trainingsbelastung, hoher Erfolgsdruck in Wettkampfsituationen und Begleitumstände wie Flugreisen oder Höhenexposition steigern demnach ebenfalls die Wahrscheinlichkeit für Infektionserkrankungen. Etwa jeder 6. Athlet bzw. Athletin (16 %) ist besonders „infektanfällig“ mit ≥ 6 Episoden pro Jahr [2].

Wann sollte die körperliche Aktivität reduziert werden?

Die Entscheidung, ob und wann eine Athletin oder ein Athlet bei/nach einer Infektion der oberen Atemwege wieder am Training oder Wettkampf teilnehmen darf, hängt laut Wolfarth von den Symptomen ab. Hilfreich ist dabei der „Neck Check“: Finden sich lediglich Symptome ab dem Hals aufwärts, also ­lokale Erkrankungszeichen wie Fließschnupfen, Heiser­keit und/oder Halsschmerzen, so ist in der ­Regel eine Fortsetzung des Trainings möglich. Diese Regel kann analog auch für den Freizeitsport und andere ­körperliche Anstrengungen angewendet werden.

Bei Auftreten von Allgemeinsymptomen wie Fieber, Abgeschlagenheit, Myalgie und/oder Lymphadenopathie sei hingegen eine konsequente Trainingspause zu verordnen, die frühestens 3 Tage nach Abklingen dieser Systemzeichen beendet werden sollte, riet der Sportmediziner. Steht unmittelbar ein Wettkampf an, sollten erkrankte Sporttreibende besser schon seit mindestens 5 Tagen frei von Allgemeinsymptomen sein. Idealerweise wird die Entscheidung von den Behandelnden, Athlet bzw. Athletin und dem Trainerteam gemeinsam getroffen.

Was hilft bei akuten respiratorischen Infekten?

Wolfarth wies darauf hin, dass etwa 90–95 % der Infektionen der oberen Atemwege von Viren verursacht werden, nur 5–10 % haben bakterielle Ursachen. Dennoch ist zu beobachten, dass in etwa 80 % der Fälle Antibiotika verordnet werden. Diese sind bei Virusinfektionen unwirksam, erinnerte der Experte.

Das A und O der Therapie bei Infektionen mit ­Rhino­viren oder anderen Auslösern von Rhino­sinusitis und „grippalen Infekten“ ist laut Wolfarth die ­Pflege der Nasen- und Rachenschleimhäute. Dazu ge­hören vor allem reichlich Flüssigkeitszufuhr, Nasen­spülungen, Gurgeln und Lutschen sowie bei entsprechenden Symptomen auch ein abschwellendes Nasenspray.

Zur Unterstützung der Schleimhautbarriere haben sich Euphorbium comp. Nasentropfen SN [3] bewährt: Es hat in Studien sowohl in vitro als auch in vivo virusbedingte pathologische Veränderungen der Schleimhäute reduziert oder verhindert.

Euphorbium comp. Nasentropfen SN (ECSN6) stärken Schleimhautbarriere

In einer aktuellen Studie untersuchte ein Team um die Forscherin Umadevi Sajjan in Philadelphia, Pennsylvania, USA, in einem ersten Schritt Zellkulturen, die mit Rhinoviren vs. Sham infiziert worden waren, und in einem zweiten Schritt Mäuse mit vs. ohne Rhinoviren-Infektion.

Mit Rhinoviren infizierte Zellen zeigten eine Verringerung des transepithelialen Widerstands (transepithelial resistance, TER), eine verstärkte Schleimproduktion und verlangsamte Zilienschlag­frequenz (ciliary beat frequency, CBF).

Diese pathologischen Effekte konnten durch Behandlung mit ECSN6 verhindert oder abgeschwächt werden. Im Mausmodell konnte das Nasenspray zwar nicht die Viruslast reduzieren, jedoch die Entzündung der Nasenschleimhäute abmildern und die Ausschüttung der für die Immunantwort benötigten Zytokine steigern. Somit verbesserte ECSN6 die mukoziliäre und immunologische Barrierefunktion während einer Rhinovirus-Infektion und hielt die Integrität der epithelialen Barriere der Atemwege aufrecht [4].

Pflichttext
Euphorbium comp. Nasentropfen SN
Nasentropfen zum Sprühen

Zul.-Nr.: 6046249.00.00

Zus.: 10 g (= 10 ml) enth.: Wirkst.: Euphorbium Dil. D4, Pulsatilla pratensis Dil. D2, Luffa operculata Dil. D2, Hydrargyrum biiodatum Dil. D8, Hepar sulfuris Dil. D10, Argentum nitricum Dil. D10 jew. 0,1 g. Die Wirkst. 1-3 werden über die letzte Stufe, die Wirkst. 4-6 werden über die letzten 2 Stufen mit gereinigtem Wasser jeweils gemeins. potenziert. Sonst. Bestandt.: Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumchlorid, gereinigtes Wasser. Anw.geb.: Sie leiten sich von den homöopath. Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Schnupfen, Begleittherapie bei Nasennebenhöhlenentzündg. Gegenanz.: Nicht anwenden bei Allergie gg. einen der Wirkst. o. einen der sonst. Bestandt. Nicht anwenden bei Säuglingen u. Kleinkindern unter 2 Jahren. Nebenwirk.: Kann wie alle Arzneim. Nebenwirk. haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Nach Anwendg. kann Speichelfluss auftreten. Das Mittel ist dann abzusetzen. Gelegentl. können allerg. Reaktionen auftreten. In diesem Fall ist das Arzneim. abzusetzen u. ein Arzt zu konsultieren. Stand: Nov. 2022

Biologische Heilmittel Heel GmbH, Dr.-Reckeweg-Straße 2–4, 76532 Baden-Baden, www.heel.de

  1. Schwellnus M et al., Br J Sports Med 2016; 50: 1043–52
  2. Svendsen IS et al., Br J Sports Med 2016; 50: 809–15
  3. Fachinformation Euphorbium compositum SN Nasenspray (Stand: März 2024)
  4. Rajput C et al., Respir Res 2024; 25: 407

Symposium „Neues aus Sportmedizin und Sportorthopädie für die internistische Praxis“ anlässlich des DGIM-Kongresses (Veranstalter: Heel GmbH), Wiesbaden, Mai 2025

Impressum
Bericht: Simone Reisdorf I Redaktion und Konzept: Dr. phil. nat. Claudia Schierloh
MiM Verlagsgesellschaft mbH (Neu-Isenburg)
Mit freundlicher Unterstützung der Heel GmbH (Baden-Baden)

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