In die Studie eingeschlossen waren 2 275 ­Frauen aus Kenia, alle zwischen 15 und 20 Jahre alt. Rund die Hälfte der Teilnehmerinnen erhielt eine Dosis eines bivalenten HPV-Impfstoffes, 758 Teilnehmerinnen ­wurde eine Dosis eines nonavalenten Impfstoffes verabreicht. Die Kontrollgruppe bestand aus 757 Frauen, die einen Impfstoff gegen Meningokokken erhielten.

Im Laufe des Beobachtungszeitraums infizierte sich sowohl bei den Frauen, die einen bivalenten HPV-Impfstoff erhalten hatten, als auch bei den Frauen, die einen nonavalenten Impfstoff erhalten hatten, jeweils eine mit den HPV-Serotypen 16/18. In der Gruppe der Teilnehmerinnen, die eine Impfung gegen Meningokokken erhalten hatten, waren es dagegen 36 Frauen.

Basierend auf diesen Ergebnissen diskutieren die Autoren, dass womöglich auch eine Einzeldosis-­Impfung einen sicheren Schutz gegen HPV bietet. Damit könnten Kosten und Ressourcen eingespart werden, was vor allem dem Gesundheitswesen in Entwicklungsländern zugute käme.