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COVID-19

Darmkrebsvorsorge in der Pandemie

Laut der Zahlen des Krebsregisters erkrankt jede zwanzigste Frau und jeder siebzehnte Mann im Laufe seines Lebens an Darmkrebs. Dieser ist gut behandelbar, wird jedoch erst spät erkannt. Fünf Jahre nach der Diagnose lebt nur noch die Hälfte der Erkrankten. Das lässt sich jedoch vermeiden, denn meistens entsteht Krebs aus gutartigen Polypen, die sehr langsam, innerhalb eines Zeitraums von 10 bis 15 Jahren, wachsen. Durch eine Koloskopie können Vorstufen erkannt und schonend entfernt werden. Ab dem 50. Lebensjahr haben gesetzlich Versicherte Anspruch auf diese Vorsorgeuntersuchung. Seit dem 1. Juli 2019 werden sie nun auch aktiv zur Koloskopie eingeladen. „Wir freuen uns, dass seither die Zahl der Koloskopien 2019 im Vergleich zu 2018 um 25 % gestiegen ist. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Darmkrebs-Neuerkrankungen. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Dr. med. Ulrich Tappe, niedergelassener Gastroenterologe und DGVS-Experte. Aus Angst vor einer Infektion mit COVID-19 ist die Anzahl der Vorsorgeuntersuchungen wieder gesunken. Diese Angst ist jedoch unbegründet. In Kliniken und Praxen gibt es strenge Hygienekonzepte, sodass Patienten kein erhöhtes Risiko haben, sich mit COVID-19 zu infizieren. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V. (DGVS) appelliert deshalb im Darmkrebsmonat März, die Vorsorgetermine durchzuführen.

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie,Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e. V., Februar 2021

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