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COVID-19

Neue interdisziplinäre S1-Leitlinie zu Post-COVID und Long-COVID

Trotz der bereits seit eineinhalb Jahren anhaltenden COVID-19-Pandemie sind viele Fragen offengeblieben. Beispielsweise ist immer noch unklar, warum manche Menschen weit über die Erkrankung hinaus noch Symptome aufweisen. Auch sehr milde Verläufe könnten zu Spätsymptomen führen, die dann nicht zwangsläufig mit COVID-19 in Verbindung gebracht würden.

Eine Hilfestellung, wie der Behandler mit den Long-COVID- oder Post-COVID-Syndromen umzugehen kann umgehen kann ODER umzugehen hat und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, bietet die neue S1-Leitlinie, die unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) e.V.  entstanden ist. Die Leitlinie kann aufgrund der noch eingeschränkten Datenlage noch keine auf formaler Evidenz beruhenden Empfehlungen geben. Diese basieren auf dem informellen Konsens der Experten.
In der Leitlinie soll auch eine einheitliche Definition verankert werden, was unter den Begriffen Post-COVID und Long-COVID zu verstehen ist. Zum Beispiel bezeichnet das Long-COVID-Syndrom das Fortbestehen COVID-19-typischer Symptome über einen Zeitraum von vier Wochen nach der Infektion. Bleiben die Symptome länger als zwölf Wochen bestehen, wird das als Post-COVID-Syndrom definiert. Dazu zählen auch Symptome, die aus der Behandlung resultieren oder die nach Ende der akuten Phase, aber dennoch als Folge der COVID-19-Erkrankung aufgetreten sind. Ebenfalls dazu zählt die Verschlechterung einer vorbestehenden Grunderkrankung.

Pressemitteilung Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V., August 2021

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