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Schlaganfall

Thrombektomie auch bei größeren Gewebeschäden effektiv

26.7.2023

Die medikamentöse, gerinnselauflösende Therapie ist seit Längerem Standard bei Patienten mit Schlaganfall. Allerdings lassen sich große Blutgerinnsel oft nicht gut genug auflösen – mit dem Risiko für Langzeitfolgen.

Daher konnte sich gerade für Patienten mit Verschlüssen der großen gehirnversorgenden Schlagadern auch die mechanische Thrombektomie etablieren. Dass diese nicht nur unter bestimmten Selektionskriterien bzw. einer noch nicht allzu stark ausgedehnten Infarktbildung erfolgreich sein kann, belegen zwei neue Studien (eine chinesische und eine internationale). Beide zeigen, dass auch Betroffene mit bereits ausgedehnten Gewebeschäden von der moderneren Therapiemethode im Zeitfenster bis zu 24 Stunden nach Symptombeginn erfolgreich behandelt werden können. Aufgrund der überragenden Wirkung der Thrombektomie wurden beide Studien sogar frühzeitig abgebrochen. Diese Erfolge resultieren wahrscheinlich aus der zunehmenden Erfahrung und der Weiterentwicklung der Technik. (Thema: >Kardiologie)

Die Thrombektomie gilt als eine der erfolgreichsten medizinischen Innovationen der vergangenen Jahrzehnte – nicht nur wegen der therapeutischen Effektstärke, sondern auch bezüglich Verhinderung von Langzeitpflegeabhängigkeit und Berufsunfähigkeit. Mittlerweile werden in Deutschland jährlich bereits 16 475 Thrombektomien durchgeführt.

Pressemitteilung der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft e. V., Mai 2023

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