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Phytotherapie

Behandlung zur Prävention rezidivierender Zystitiden

15.10.2021

Präparate aus der Großfrüchtigen Moosbeere (Vaccinium macrocarpon; Cranberry) könnten das Risiko für unkomplizierte rezidivierende Zystitiden präventiv senken, so das Ergebnis eines vorläufigen HTA-Berichtes, den das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) vorgelegt hat.

Für Cranberry-Präparate zur nicht antibiotischen Behandlung von Harnwegsentzündungen mit pflanzlichen Mitteln liegen nach Einschätzung des IQWiG die meisten Studiendaten vor. Ob der präventive Einsatz von anderen Phytotherapeutika sinnvoll sein kann, lässt sich aufgrund der sehr wenigen verfügbaren Daten nicht ausreichend beurteilen. Die Datenauswertung zeigt neben der präventiven Wirkung jedoch auch, dass es für die Wirksamkeit von Cranberry oder anderen Phytotherapeutika bei der Akutbehandlung von symptomatischen Episoden bei Frauen mit unkomplizierter wiederkehrender Blasenentzündung keine belastbaren Belege gibt.
Bei der IQWiG-Analyse handelt es sich um eine Gesundheitstechnologie-Bewertung (engl. Health Technology Assessment = HTA) im Rahmen des IQWiG-Verfahrens „ThemenCheck Medizin“. Die Fragestellungen dieser HTA-Berichte gehen stets auf Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern zurück.

Pressemitteilung Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen [IQWiG] / Gesundheit Österreich GmbH), Oktober 2021

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