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Onkologie

Personalisierte Medizin

Mit über 50.000 Neuerkrankungen jährlich ist der Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) die häufigste Krebsart in Deutschland. Bei der Diagnose haben viele bereits Metastasen. Besonders im Fokus sind Treibermutationen und Immuncheckpoints. Durch Treibermutationen entkoppeln die Krebszellen ihr Wachstum von äußeren Einflussfaktoren, z.B. Wachstumsfaktoren. An der Signalkette, die in Gang gesetzt wird, sind Enzyme wie Tyrosinkinasen beteiligt. Bei rund jedem vierten nicht kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) finden sich Mutationen, die diesen Signalweg auch ohne Wachstumsfaktoren permanent aktiv halten. Sind diese bekannt, bilden sie Angriffspunkte für neuartige Wirkstoffe. „Mithilfe von Wirkstoffen, die die Tyrosinkinasen hemmen, kann das Tumorwachstum bei Patienten mit dieser Lungenkrebsform gebremst werden“, sagt Prof. Dr. med. Gernot Rohde, Leiter des Schwerpunktes Pneumologie/Allergologie am Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Bereits jetzt ist es gelungen, die mittlere Überlebenszeit von 9,6 auf 31,5 Monate zu verlängern.
Auch ein Wirkstoff für Patienten mit K-RAS-Mutationen ist in Entwicklung. Der neue K-RAS-Hemmer konnte in Untersuchungen den Krankheitsverlauf bei 37% der Patienten verlangsamen.

Pressemitteilung Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, Juni 2021

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