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Onkologie

Pandemie ver­zögert Diagnose

26.8.2022

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die ­Onkologie wird seit Pandemiebeginn fleißig diskutiert.

Eine US-amerikanische Studie hat dazu jetzt neue Fakten geliefert. Sie schloss Krebspatientinnen ein, bei denen zwischen 2019 und 2020 eine Krebsdiagnose im Zuge von Screening-Untersuchungen gestellt wurde. Was auffiel: Bei vielen Brustkrebspatientinnen war der diagnostizierte Tumor schon im Stadium IV. Die Inzidenz war hier signifikant ­höher als vor der Pandemie (6,2 % in 2020 vs. 1,9 % in 2019). Entsprechend nahm die Zahl der Patientinnen im sehr frühen Stadium I ab (51,3 % in 2020 vs. 63,9 % in 2019). Das könnte zu einer erhöhten Mortalitätsrate führen, befürchten die Wissenschaftler und appellieren eindringlich an alle, ­Patienten zum Nachholen versäumter Krebsfrüherkennungsuntersuchungen zu motivieren.

Zhou JZ et al., JAMA Netw Open 2022; DOI 10.1001/jamanetworkopen.2021.48581

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