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Onkologie

Auch nach über einem Jahrzehnt gute Lebensqualität

Als „Krebsüberlebende“ werden alle Personen mit und nach einer Krebsdiagnose bezeichnet. Aufgrund der besseren Therapien steigt die Anzahl der Krebsüberlebenden. Wenn die Krebsdiagnose länger als fünf Jahre zurückliegt, spricht man von Langzeitüberlebenden. Trotzdem beeinträchtigt die Erkrankung das Leben und die Lebensqualität der Betroffenen. Wissenschaftler um Volker Arndt vom Deutschen Krebsforschungszentrum haben die Lebensqualität an 2.700 Krebs-Langzeitüberlebenden untersucht. Die Eingeschlossenen waren an Brust-, Darm- oder Prostatakrebs erkrankt und ihre Diagnosen lagen 14 bis 24 Jahre zurück.
Das Ergebnis: Die Langzeitüberlebenden bewerteten ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität bzw. ihren allgemeinen Gesundheitsstatus sogar etwas besser als Menschen der Kontrollgruppe.
Es zeigte sich, dass diese positivere Einschätzung der eigenen Gesundheit vor allem von männlichen Studienteilnehmern, von älteren Teilnehmern über 70 Jahre und von Personen ohne aktive Krebserkrankung geteilt wurde.
Frauen klagten häufiger über Fatigue, Schlaflosigkeit, Kurzatmigkeit oder Appetitverlust. Bei den langzeitüberlebenden Männern, vor allem bei jenen im erwerbsfähigen Alter, standen finanzielle Probleme im Vordergrund.

Originalpublikation: Daniela Doege et al., DOI:10.3390/cancers13112754
Pressemitteilung Deutsches Krebsforschungszentrum, Juli 2021

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