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Kindergesundheit

Weniger, aber schwerere Erkrankungen bei Kindern während Pandemie

Die Corona-Pandemie hat gravierende Folgen für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in Deutschland, wie der aktuelle Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit zeigt.

Für die Sonderanalyse der Kasse untersuchten die beteiligten Wissenschaftler anonymisierte Krankenhausdaten von knapp 800 000 Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahre, die bei der DAK-Gesundheit versichert sind. Analysiert wurden die Krankenhausaufenthalte 2020 im Vergleich zu 2019 mit einem besonderen Fokus auf die Corona-Lockdowns und ihre Auswirkungen. „Die Krankenhausbehandlungsfälle von Kindern und Jugendlichen gingen im ersten Lockdown stärker zurück als im zweiten. Gleichzeitig wurden in Kliniken aber mehr schwere Fälle behandelt“, betonte Dr. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte. „Besorgniserregend ist der Rückgang der stationären Behandlungsfälle ernster Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Asthma bronchiale und psychische Erkrankungen. Insbesondere Adipositas und seelische Störungen waren im zweiten Lockdown sogar häufiger ein Behandlungsgrund als im Vorjahr. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben deutlich negative Effekte auf die Kinder- und Jugendgesundheit – vor allem in den Bereichen Körpergewicht und psychische Gesundheit. Diese Effekte werden uns noch nachhaltig beschäftigen.“

Pressemitteilung DAK-Gesundheit, September 2021

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