Nach Behandlungen bei ventrikulären Tachykardien (VT) kommt es bei 20-50% der Patienten zu lebensbedrohlichen wiederholten VT und Schockabgaben des Kardioverter-Defibrillators ( ICD) mit z. T. stark beeinträchtigenden Krankenhausaufenthalten. Eine erneute Katheterablation ist nicht in jedem Fall möglich, zudem ist das arrhythmogene Areal im linken Ventrikel (VT-Substrat) nicht in jedem Fall zugänglich (z.B. bei tief im Herzmuskel liegenden Lokalisationen oder in der Nähe von Koronararterien). Für Patienten mit refraktären VT ohne andere Interventionsmöglichkeiten, so berichtete der Radioonkologe PD Dr. med. David Krug (Kiel) bei der diesjährigen DGK-Tagung, ist die (kardiale) stereotaktische Strahlentherapie (engl. Stereotactic Arrhythmia Radioablation = STAR) eine neue vielversprechende Therapieoption.