Eine persische Meta-Analyse zeigt jetzt deutlich, dass Wasserpfeifen-(Shisha-)rauchen erhebliche gesundheitliche Risiken birgt, die denen des Zigarettenrauchens ähneln oder diese sogar übertreffen können. Die Autorengruppe betont die Notwendigkeit verstärkter Aufklärung und präventiver Maßnahmen, um den Konsum von Wasserpfeifen zu reduzieren und die damit verbundenen Gesundheitsgefahren einzudämmen.
Das Forscherteam realisierte eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse, für die 191 Beobachtungsstudien mit über 800 000 Teilnehmenden ausgewertet wurden, um die gesundheitlichen Risiken des Shisharauchens zu bewerten. Es zeigte sich:
Signifikante Zusammenhänge bestanden zwischen Shisharauchen und Magenkrebs, Lungenkrebs, Blasenkrebs, Speiseröhrenkrebs, koronarer Herzkrankheit, Schlaganfall, Diabetes, metabolisches Syndrom, Gesamtmortalität, kardiovaskuläre Mortalität, Krebsmortalität, Unfruchtbarkeit, normale Spermienform, Spermien-DNA-Fragmentierung, chronische Bronchitis, Husten, Auswurf, niedriges Geburtsgewicht, Spirometrieparameter und mehrere Indikatoren für die Zahngesundheit.
Diese Erkenntnisse unterstreichen nach Auffassung der Arbeitsgruppe die Bedeutung, Patienten und Patientinnen über die Risiken des Wasserpfeifenrauchens zu informieren und entsprechende Präventionsstrategien zu fördern.
Quelle: Sepidarkish M et al.: The waterpipe smoking and human health: a systematic review and meta-analysis of 191 observational studies. Syst Rev. 2025 Mar 31;14(1):74 (DOI 10.1186/s13643-025-02799-y).