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COVID-19

WHO empfiehlt monoklonalen Antikörper Sotrovimab

24.1.2022

Ab sofort ist der monoklonale Antikörper Sotrovimab in Deutschland verfügbar. Die WHO hat das Medikament in die COVID-19-Leitlinie aufgenommen. In-vitro-Daten lassen eine Wirksamkeit gegen die Delta- und Omikron-Variante erkennen.

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte den monoklonalen Antikörper bereits am 17. Dezember 2021 für eine frühe Behandlung von COVID-19 zugelassen. Laut einer Pressemitteilung des Herstellers ist das Medikament ab sofort in Deutschland verfügbar. Sotrovimab ist für die frühe Behandlung von Patienten mit einer nachgewiesenen COVID-19-Infektion ab zwölf Jahren und einem Mindestgewicht von 40kg zugelassen, die keine Sauerstoffsupplementierung benötigen und die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Der Antikörper wird über eine einmalige intravenöse Infusion ambulant verabreicht und ist gut verträglich.

Die Zulassung des monoklonalen Anti-SARS-CoV-2-Antikörpers erfolgte auf Basis der randomisierten, doppelblinden Placebo-kontrollierten Phase-III-Studie COMET-ICE. Diese zeigt, dass Sotrovimab das Risiko für Hospitalisierung >24 Stunden oder Tod jedweder Ursache im Vergleich zu Placebo bis Tag 29 um 79% verringerte (bereinigte relative Risikoreduktion) (p<0,001). Die in der Studie beobachteten häufigsten unerwünschten Ereignisse waren Überempfindlichkeitsreaktionen (2%), diese führten jedoch nicht zum Abbruch der Infusion.

Wirksam gegen Omikron

Der Antikörper bindet dem Hersteller GlaxoSmithKline (GSK) zufolge an einen Teil des Spikeproteins, der selten mutiert. In-vitro-Daten zeigen eine Wirksamkeit gegen alle bisher getesteten und besorgniserregenden Varianten (VoC), einschließlich der Delta- und Omikron-Variante.

Im Rahmen der gemeinsamen Beschaffungsvereinbarung mit der Europäischen Kommission hat die Bundesrepublik das Medikament bereits im Dezember gekauft.

Pressemitteilung GlaxoSmithKline (GSK), Januar 2022

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