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COVID-19

Sorge um Mutationen und einer vierten Welle im Herbst

Eine Befragung der European COVID Survey (ECOS) zwischen dem 21. Juni und dem 6. Juli 2021 ergab, dass mehr als 90% der Menschen beunruhigt über die Ausbreitung neuer Virus-Mutationen und eine mögliche vierte Welle im Herbst sind.
Die Impfbereitschaft hat in den vergangenen Monaten zugenommen. In Frankreich liegt sie bei 67% und in Dänemark und Großbritannien bei 84%. In Deutschland stieg die Impfbereitschaft von 67 auf 74%. Jedoch liegt die Impfbereitschaft im Osten Deutschlands unter 70%.
Über die Hälfte der Eltern sprechen sich dafür aus, ihre Kinder impfen zu lassen.  „Grundsätzlich befürworten Eltern eine Impfung für Kinder, um sie vor einer Corona-Infektion zu schützen. Für viele Eltern ist jedoch die derzeitig noch geringe wissenschaftliche Datenlage über mögliche Nebenwirkungen der Hauptgrund, wenn sie zögern“, so Prof. Dr. Jonas Schreyögg, wissenschaftlicher Direktor des Hamburg Centers für Health Economics (HCHE) der Universität Hamburg.
Trotz der vorhandenen Impfungen sehen viele Menschen besorgt in die Zukunft. In Deutschland machen sich 51% sehr große Sorgen. Im Ausland, z.B. in Portugal, sind es jedoch mit 75% deutlich mehr.
Auch wurde untersucht, ob man die Impfbereitschaft mit Geschenken erhöhen kann. „Die unterschiedlichen Angebote erzielen alle in etwa die gleichen Ergebnisse, was eher auf eine grundsätzliche Ablehnung gegenüber Anreizen hindeutet“, erläutert Schreyögg.

Pressemitteilung Universität Hamburg, Juli 2021

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