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Kongress-Ticker

Dermatoonkologie

Nebenwirkungsmanagement bei Tumortherapien

Dr. rer. nat. Christine Reinecke

24.10.2022

Starke Nebenwirkungen einer Tumortherapie können zum Therapieabbruch führen, so Prof. Dr. med. Lucie Heinzerling (München). Sie schränken die Lebensqualität ein und bewirken Langzeitschäden – beispielsweise bei Immuntherapien.

In diesem Fall sei die Gabe von Kortikosteroiden sinnvoll, ebenso bei einer Myokarditis nach Checkpoint-Inhibitoren. Typische Nebenwirkungen bei BRAF/MEK-Inhibi­toren können durch Dosisreduktion oder Wirkstoffwechsel behandelt werden. Auch eine Therapieunterbrechung ist möglich, die für Patienten kein schlechteres Überleben bedeutet. Passt man die Dosis an, sind auch die Nebenwirkungen von Tebentafusp zu bewältigen, welches eine akute Toxizität von 44 % aufweist. Im Hinblick auf die Impfsaison liege das Risiko für eine schwere kardiale Komplikation (MACE) mit einer Influenzaimpfung bei ­24 %, verglichen mit 59 % bei Ungeimpften. Das gelte vermutlich auch für die COVID-Impfung, so Heinzerling.

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