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Kongress-Ticker

M-TEER

Etablierung einer bedeutenden Innovation

Nicole Hein

8.10.2025

Die Mitralklappeninsuffizienz (MI) zählt mit einer Prävalenz von 1–2 % in der Gesamtbevölkerung und bis zu 10 % bei über 75-Jährigen zu den häufigsten Herzklappenerkrankungen. Die Folgen: Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern und eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität.

Menschen mit relevanter MI seien jedoch häufig unterdiagnostiziert und unterbehandelt, kritisierte Prof. Dr. med. Alexander Ghanem (Hamburg). Dabei stünden verschiedene Therapien zur Verfügung, so hätte sich neben konservativen und chirurgischen Verfahren in den vergangenen 20 Jahren das transkatheterbasierte

Edge-to-Edge-Repair-Verfahren (M-TEER) als minimalinvasive Behandlungsoption für Hochrisikopatientinnen und -patienten etabliert. Auch hätten die Studien EVEREST II, RESHAPE-HF2 und MATTERHORN eine deutliche Evidenz gezeigt, die sich in der Aufwertung von M-TEER in den ESC-Leitlinien 2025 niederschlage. Voraussetzung für den Therapieerfolg bliebe aber eine sorgfältige Patientenauswahl, basierend auf anatomischen und klinischen Kriterien sowie eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Der technologische Fortschritt bei Geräten, Verfahren und in der Bildgebung sowie ein wachsender Bedarf durch eine alternde Bevölkerung könnten die Bedeutung künftig weiter steigern, so Ghanem.

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