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Zeckenschutzimpfung

FSME

Der Frühling steht vor der Tür und somit auch die Zeckenzeit! Im schlimmsten Fall kann die Folge eines unbemerkten Zeckenstichs eine Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sein. Anfänglich haben die Betroffenen grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Abgeschlagenheit. Entsteht eine Entzündung des zentralen Nervensystems, können auch Atemlähmungen, Lähmungen an Armen und Beinen und sogar Schluck- und Sprachstörungen die Folge sein. FSME wird derzeit nur symptomatisch behandelt.

Laut Landesärztekammer ist das Thema FSME vor allem in Baden-Württemberg sehr aktuell. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist fast alle Gebiete in Baden-Württemberg als FSME-Risikogebiete aus. Generell ist das Risiko, hierzulande zu erkranken, recht hoch ‒ Tendenz rasant ansteigend.  Im Jahr 2020 gab es doppelt so viele Fälle wie in dem Jahr zuvor. Ein Grund liegt sicherlich in der aktuellen Pandemie. Durch den Lockdown verlagern sich die Freizeitaktivitäten in die Natur. Die Anzahl der Zeckenstiche steigt an.

Die Landesärztekammer rät auch Eltern dazu, unbedingt im Vorfeld mit dem Kinderarzt über eine mögliche Immunisierung zu sprechen. „Die FSME-Impfentscheidung bei Kindern sollte stets individuell getroffen werden“, so Dr. med. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Zum einen halten sich Kinder mehr im Freien auf, zum anderen verlaufen FSME-Erkrankungen bei Kindern oft milder als bei Erwachsenen.

Pressemitteilung Landesärztekammer, Februar 2021

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