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Krankheitslast

Schlaganfall-Last weltweit massiv gestiegen

30.1.2024

Weltweit stellen Schlaganfälle die zweithäufigste Todesursache, die dritthäufigste Ursache für Behinderung und eine der häufigsten Ursachen für Demenz dar. Zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der WHO-Agenda 2030 zählt die Verringerung der globalen Krankheitslast durch Schlaganfälle.

Einer Studie der Lancet Neurology Commission zufolge wird aber die absolute Zahl der Menschen, die an Schlaganfällen sterben, weltweit bis 2050 um 50 % ansteigen: von 6,6 Millionen in 2020 auf 9,7 Millionen in 2050. Die Belastung durch Behinderung (DALYS, disability-adjusted life years) wird im gleichen Zeitraum um 31 % von 144,8 auf  189,3 Millionen zunehmen.

Der größte Teil der aktuellen Schlaganfall-Last entfällt auf Länder mit geringem oder mittlerem Einkommen (86 %). In Europa scheint es durch die zunehmend flächendeckenden Versorgungsstrukturen zu einer Stagnation und in Deutschland sogar zu einer rückläufigen Tendenz zu kommen. Dennoch muss, da weltweit (auch in Ländern mit hohem Einkommen) die altersstandardisierte Schlaganfall-Inzidenz in jüngeren Altersgruppen zunimmt, die Prävention unbedingt einen höheren Stellenwert erhalten, fordert die Deutsche Gesellschaft für Neurologie.

Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V., Oktober 2023

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