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Leitlinie

Neue S2k-Empfehlung zu Restless Legs

13.11.2022

Die Therapie des Restless-Legs-Syndroms (RLS) ist herausfordernd, insbesondere mit Blick auf die ­gefürchtete Augmentation, eine Verstärkung der Symp­tome durch eine zu hoch dosierte dopaminerge Therapie.

In der aktualisierten Leitlinie wird zu einem langsamen, symptomorientierten Vorgehen geraten. Bei Betroffenen sollten regelmäßig die Eisenspiegel kontrolliert und ggf. frühzeitig eine Eisentherapie initiiert werden. So wird bei leichtem RLS und Ferritinwerten ≤ 75 µg/l zu einer Eisensubstitution mit 325 mg Eisensulfat 2 x täglich inklusive jeweils 100 mg Vitamin C geraten. Ist der Ferritinspiegel i. O. oder die Eisensubstitution alleine nicht erfolgreich, sollten Rotigotin, Ropinirol oder Pramipexol eingesetzt werden, alternativ auch ein ­Gabapentinoid. Bei Augmentation oder Therapieversagen bei mittel- bis schwergradiger RLS können als zweite Wahl Opioide wie Oxycodon/Naloxon retard oder andere retardierte Opioide im Off-Label-Use eingesetzt werden.

Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, September 2022

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