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Ernährung

Fasten bei Herzkrankheit

Heutzutage möchten viele Patienten ihren Gesundheitszustand aktiv verbessern. Neben Sport ist die Ernährung eine Möglichkeit. Es gibt viele unterschiedliche Ernährungsformen, die im Trend liegen, Fasten ist eine davon. Jedoch ist diese Ernährungsform nicht für alle Menschen optimal geeignet.  Vor allem Herzpatienten sollten auf Null-Diäten komplett verzichten. Beim Fasten verändert sich die Nährstoffzufuhr. Bei Herzpatienten könnte eine zu geringe Kaliumzufuhr zu Herzrhythmusstörungen führen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz können Gewichtsschwankungen ein Hinweis über Behandlung und Verlauf der Erkrankung sein. Ein Anstieg um mehr als zwei Kilo in drei Tagen deutet auf eine Tendenz zur Flüssigkeitseinlagerung (Ödemen) hin. Bei Menschen mit koronaren Herzerkrankungen ist eine moderate Energieeinsparung von etwa 500 bis 800 kcal pro Tag möglich.
Bei Krankheiten wie Krebs oder Rheuma kann sich Fasten günstig auswirken. „Bei bestimmten Krankheiten kann Fasten wirklich eine lindernde Wirkung haben“, sagt Ernährungsmediziner Prof. Dr. med. Hans Hauner vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. „Menschen, die phasenweise fasten, können an Gewicht verlieren und dadurch ihre Stoffwechselwerte günstig beeinflussen“, so der Experte. „Durchs Fasten kann die Entzündungsaktivität zurückgehen, wodurch es kurzfristig zu weniger Beschwerden und Schmerzen kommen kann.“

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Herzstiftung, Februar 2021

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