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Berufsausübung

Niederlassung oder Anstellung?

14.8.2025

War früher die eigene Praxis das Ziel schlechthin, geben fast ein Fünftel der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte nun an, heute lieber in Anstellung arbeiten zu wollen. Welches sind die Beweggründe für den Meinungswechsel?

Könnten sie heute noch einmal wählen, würden sich einer Umfrage zufolge 17,6 % der Ärzte und Ärztinnen mit eigener Praxis für eine angestellte Tätigkeit entscheiden, während 82,4 % ihre frühere Entscheidung weiterhin für die richtige erachten. Am attraktivsten ist eine Anstellung für die Altersgruppe 51–60 Jahre (20,3 %), das geringste Interesse zeigt die Gruppe 41–50 Jahre (12,9 %).

Die Hauptargumente für eine angestellte Tätigkeit: Diese Beschäftigungsform biete die Möglichkeit, sich auf die tatsächliche ärztliche Tätigkeit zu konzentrieren. Zudem sei die geringere Bürokratie ein großer Vorteil (Abb.). Für eine Niederlassung spreche hingegen die berufliche Selbstbestimmung (96,5 %), flexible Arbeitszeiten durch individuelle Gestaltung der Öffnungszeiten (85 %), die eigene Auswahl der in der Praxis Mitarbeitenden (79,5 %) und der Aufbau langfristiger Beziehungen zu den Patientinnen und Patienten (76,8 %). Darüber hinaus wurden die wirtschaftlichen Chancen (64 %) sowie das persönliche Interesse an unternehmerischer Tätigkeit und Verantwortung (55,8 %) genannt. Einige (42,8 %) halten sie auch für eine gute Möglichkeit einer langfristigen Altersvorsorge.

www.stiftung-gesundheit.de/analysen-studien-im-fokus-q2-2025-arbeitsmodelle-aerzte/

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