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Kongress-Ticker

Herzinsuffizienz

Semaglutid bei HFpEF und Adipositas

Dr. rer. nat. Christine Reinecke

7.11.2023

Adipöse Patienten mit Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) leiden unter Schwäche­symptomen, körperlichen Einschränkungen und verringerter Lebensqualität.

Wie die STEP-HFpEF-Studie bei 529 Patienten (LVEF ≥ 45 %, BMI ≥ 30, NYHA II–IV, Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire Clinical Summary Score [KCCQ-CSS] < 90 Punkte) zeigte, veränderte Semaglutid 2,4 mg s. c. wöchentlich über 52 Wochen signifikant die körperliche Belastbarkeit und Zufriedenheit im KCCQ-CSS (16,6 Punkte vs. 8,7 Punkte unter Placebo, geschätzter Therapieunterschied 7,8 Punkte; p < 0,001). Das Körpergewicht reduzierte sich um 13,3 % (vs. 2,6 % unter Placebo; p < 0,001). Unverändert blieb die Mortalität, was auf die geringe Patientenzahl zurückzuführen war. Ernsthafte Nebenwirkungen ­traten bei 26,7 % bzw. 13,3 % (Placebo) auf.

Die Behandlung mit dem GLP-1-Agonisten ist für diese Patientengruppe, für die es nicht viele Therapiemöglichkeiten gibt, eine zukünftige Option. Die indikationsbezogene Zulassung wird in etwa 1,5 Jahren erwartet.

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