So können mit der Arbeitsumgebung zufriedene Mitarbeitende nachweislich besser mit Stressoren jeglicher Art umgehen. Damit steigen sowohl Arbeitsleistung als auch Lebensqualität. „Wir erleben herausfordernde Zeiten und jeder Erkrankte bringt sein eigenes „Päckchen“ mit ins Krankenhaus. Auch das müssen wir berücksichtigen“, meinte Abu-Tair.

Ein zusätzlicher Faktor, der für Druck im Klinikalltag sorge, sei die Krankenhausstrukturreform. „Wir wollen eine exzellente und sichere Patientenversorgung bieten, müssen dabei aber gleichzeitig den strukturellen Anforderungen gerecht werden“, beschrieb Abu-Tair das Spannungsfeld. Dafür benötige es ausreichend Personal, eine klare und gute Führung sowie flexible Arbeitsbedingungen. Am wichtigsten sei die Gemeinsamkeit und der Zusammenhalt im interprofessionellen Team, um den Anforderungen mit Resilienz begegnen zu können.