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Das private Rezept

Perfektes Duo für mehr Compliance

18.11.2022

Trotz Komplikationen wie Asthma und negativer sozioökonomischer Auswirkungen bleiben Patienten mit allergischer Rhinitis (AR) oft unterversorgt. Mit einer leitliniengerechten Therapie könnten die Symptome besser kontrolliert und Risiken reduziert werden.

Die Fixkombination aus Fluticasonpropionat und Azelastinhydrochlorid ist Therapie der Wahl nach aktueller ARIA-Guideline [1]. Unabhängig vom Schweregrad, von der Ätiologie der AR und vom Alter der Patienten können Patienten mit der Fixkombination rasch Symptomfreiheit erlangen. Die Linderung der nasalen Symptome ist dabei doppelt so effektiv wie bei den Monotherapien mit Fluticasonpropionat oder Azelastinhydrochlorid. In der Regel ist ein Wirkeintritt innerhalb von 5 Minuten zu verzeichnen.

Sorgfältige Anwendung

Um die Adhärenz zu stärken, ist es entscheidend, die Patienten von Anfang an in die Therapieentscheidung einzubinden und sie gegebenenfalls beim ordnungsgemäßen Gebrauch des Medikaments zu unterstützen. Das Nasenspray wird verwendet, indem die Flasche zunächst ca. 5 Sekunden lang geschüttelt wird. Nach Abnehmen der Kappe wird mehrmals in die Luft gesprüht, bis ein feiner Nebel entsteht (bei längerem Nichtgebrauch den Vorgang wiederholen). Anschließend sollte die Nase geputzt werden. Nun wird der Kopf leicht nach vorne geneigt und das Nasenspray in das erste Nasenloch gesprüht, während das andere zugehalten wird. Dies erfolgt am besten über kreuz mit der rechten Hand ins linke Nasenloch und umgekehrt, um eine optimale Substanzverteilung auf der Nasenschleimhaut zu erzielen. Dabei wird leicht eingeatmet. Der Sprühkopf wird von der Nasenscheidewand weggedreht, um diese nicht zu verletzen. Zum Schluss wird die Sprühdüse mit einem sauberen Tuch abgewischt und die Kappe aufgesetzt.  

Für die dauerhafte Therapie

Für einen Behandlungserfolg ist die regelmäßige ­Anwendung wichtig. Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren ist die empfohlene Dosis der Fixkombination aus Fluticasonpropionat und Azelastinhydrochlorid zweimal täglich, am besten morgens und abends. Bei vielen Patienten, die ganzjährig unter der AR leiden, ist meist eine dauerhafte Therapie indiziert. Intranasale Steroide zeichnen sich dadurch aus, dass sie wirksamer sind als andere medikamentöse Therapieverfahren und gleichzeitig nebenwirkungsarm. Die topische Therapie ist in der Regel einer systemischen Therapie zu favorisieren, weil die Resorption über die Epithelschicht sehr effektiv ist und am wenigsten belastend für den Organismus. Es hat sich gezeigt, dass nicht nur die nasalen Symptome rasch zurückgehen, sondern auch die Konzentration verschiedener Entzündungsmediatoren an der Nasenschleimhaut verringert wird.

Dymista Nasenspray, 137 Mikrogramm/50 Mikrogramm pro Sprühstoß, Nasenspray, Suspension Zusammens.: Wirkst.: 1 g Suspension enth. 1.000 μg Azelastinhydrochlorid u. 365 μg Fluticasonpropionat. 1 Sprühstoß (0,14 g) enth. 137 μg Azelastinhydrochlorid (= 125 μg Azelastin) u. 50 μg Fluticasonpropionat. Sonst. Bestandt. m. bekannt. Wirkung: Benzalkoniumchlorid. Sonst. Bestandt.: Natriumedetat (Ph.Eur.), Glycerol,  mikrokristallineCellulose, Carmellose-Natrium (84:16), Polysorbat 80, 2-Phenylethan-1-ol, gereinigtes Wasser. Anw.: Zur Linderung d. Sympt. d. mittelschweren bis schweren saisonalenu. perennialen allerg. Rhinitis,  wenn e. Monotherapie entweder m. einem intranasalen Antihistaminikum od. einem Glukokortikoid nicht ausreicht. Gegenanz.: Überempfindlichk. gg. d. Wirkstoff od. e. d. sonst. Bestandt.. Nebenw.: Sehr häufig: Nasenbluten. Häufig: Kopfschm., Dysgeusie (unangen.Geschmack), unangen. Geruch. Gelegentlich: Beschwerden a. d. Nase (einschließl. Nasenreizung, Brennen, Jucken), Niesen, trockene Nasenschleimh., Husten, Halstrockenh., Rachenreiz.. Selten: Mundtrockenh.. Sehr selten: Überempfindlichk.-reaktionen einschließl. anaphylakt. Reaktionen, Angioödem (Gesichts- od. Zungenödeme u. Hautausschlag),  Bronchospasmus; Schwindel,Somnolenz (Benommenh., Schläfrigk.); Glaukom, Erhöh. d. Augeninnendrucks, Katarakt; Perforati on d. Nasenscheidewand, Schleimhauterosion; Übelk.; Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria; Abgeschlagenh. (Mattigkeit, Erschöpfung),Schwächegef.. Nicht bekannt: Verschwommenes Sehen; Nasengeschwüre. Hinweise: Bei Langzeitbehandlung mit hohen Dosen wurden b. einigen  intranasalen Kortikosteroiden system. Nebenw. berichtet. Wachstumsverz. wurden b. Kindern berichtet, die nasale Kortikosteroideerhielten - auch bei Jugendl. möglich. Unter Langzeitanw. v. nasalen Kortikosteroiden wurde i. selt. Fällen d. Auftretenv. Osteoporose beobachtet. Weitere Hinweise siehe Fachinformation. Warnhinweis: Enthält Benzalkoniumchlorid. Verschreibungspflichtig. 

Stand: Juli 2020
MEDA Pharma GmbH & Co. KG, Benzstraße 1, 61352 BadHomburg
© 2022 MEDA Pharma GmbH & Co. KG (A Viatris Company)

Klimek L et al., Allergo J Int 2019; 28: 255–276, https://doi.org/10.1007/s40629-019-00110-9
Bousquet J et al., J Allergy Clin Immunol Pract 2018; 6: 1726–1732
Klimek L et al., Asthma-related outcomes in a real-world study of mp-azeflu to treat allergic rhinitis, Poster presented at EAACI 2019 (zur Publikation eingereicht)

Bericht: Nicole Hein I Redaktion: Dr. phil. nat. Claudia Schierloh I Konzept: Elke Engels
MiM Verlagsgesellschaft mbH (Neu-Isenburg)
Mit freundlicher Unterstützung der Mylan Germany GmbH – A Viatris Company (Bad Homburg)

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