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Gynäkologie

Hohes Cholesterin der Mutter erhöht Infarktrisiko der Kinder

Unser Wissen über die Auswirkungen eines erhöhten mütterlichen Cholesterinspiegels während der Schwangerschaft auf das spätere Leben der Nachkommen ist limitiert, weil diese Daten nicht sys­te­matisch erhoben werden. Eine retrospektive italienische Studie hat jetzt untersucht, ob koronare Ereignisse bei Kindern oder im jungen Erwachsenenalter einen Zusammenhang mit dem mütterlichen Cholesterinspiegel während der Schwangerschaft zeigen.

Dazu suchten sie Patienten, die zwischen Januar 1991 und April 2019 aufgrund eines akuten Myokardinfarktes oder anderer schwerwiegender Erkrankungen behandelt wurden. Wenn bei diesen Patienten Daten zu den mütterlichen Cholesterinwerten pränataler Untersuchungen im ersten und zweiten Trimenon erhoben worden waren, konnten die Patienten eingeschlossen werden. Insgesamt waren das 310 Patienten, von diesen hatten 89 Patienten einen akuten Myokardinfarkt und 221 Patienten waren wegen anderer Krankheiten hospitalisiert. Sie dienten im Zuge der Studie als Kontrollen.

Die Myokardinfarkt-Patienten waren zum Zeitpunkt des Infarktes mit 47,0 ± 5,0 Jahren relativ jung und 84,3 % waren männlich. Patienten mit schwerem Myokardinfarkt waren jünger als solche mit einem leichten Herzinfarkt und das mütterliche Cholesterin korrelierte mit der Anzahl der beteiligten Gefäße, der Ejektionsfraktion und der Überlebenszeit.

Cacciatore F et al.,  Eur J Prev Cardiol 2021; DOI 10.1093/eurjpc/zwab152

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