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Schlafstörungen

Obstruktive Schlafapnoe: CPAP-Therapie kann Blutdruck senken

29.9.2023

Die CPAP(Continuous Positive Airway Pressure)-Therapie kann bei obstruktiver Schlafapnoe (OSAS) nicht nur zu einer deutlichen Symptomverbesserung führen, sondern auch die Mortalität der Patienten senken.

OSAS ist oftmals assoziiert mit Bluthochdruck. Einige Studien hatten schon gezeigt, dass eine CPAP-Therapie den mittleren systolischen Blutdruck um 2,5 mmHg reduzieren kann. Da die Studien im Schnitt nur ein Follow-up von 6 Monaten hatten, blieb unklar, ob die Blutdrucksenkung auch zu einer Reduktion von kardiovaskulären Ereignissen und Mortalität führt. Eine Studie untersuchte dies bei 241 Patienten aus der AgirSASdom-Studie. Bei 61 der Patienten traten 69 kardiovaskuläre Ereignisse während der medianen Follow-up-Zeit von 113 Monaten auf, 21  Patienten starben.

Die Ausgangsblutwerte waren starke Prädiktoren für kardiometabolische Ereignisse und Mortalität (p < 0,01), wohingegen die initiale Verbesserung des Blutdrucks nach 4 Monaten CPAP-Therapie nicht mit den Outcomes assoziiert war. Die Langzeitnutzung > 4 Stunden/Nacht reduzierte die Mortalität (p = 0,02), war aber nicht mit dem Auftreten von Langzeit-kardiovaskulären Ereignissen assoziiert.

Bocoum AM et al., Sleep Medicine 2023; 109: 25–31

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