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Befragungsstudie GEDA 2021

Drastischer Rückgang der Sportaktivität während der Pandemie

30.12.2022

Daten der bundesweit repräsentativen Befragungsstudie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA 2021) zeigen eine drastische Veränderung des Sporttreibens und der Wegstrecken seit der COVID-19-Pandemie, wie Forscher des Berliner Robert Koch-Instituts jetzt im „Journal of Health Monitoring“ berichten.

Für die Analyse wurden die zwischen Juli und Oktober 2021 erhobenen Daten der bundesweit repräsentativen Befragungsstudie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA 2021) genutzt. Das Aktivitätsverhalten der Befragten wurde anhand der Veränderung des Umfangs ihres Sporttreibens sowie der aktiv zurückgelegten Wegstrecken (Gehen/Radfahren) seit Beginn der COVID-19-Pandemie erfasst. Die Stichprobe umfasst 2.985 Personen ab 18 Jahren.

Immerhin ein Viertel der Bevölkerung hat den Ergebnissen zufolge das Sporttreiben, im Vergleich zu der Zeit vor der COVID-19-Pandemie, reduziert, während 12% mehr Sport trieben und 38% keine Veränderung berichteten. In Bezug auf das aktive Zurücklegen von Wegstrecken zeigte sich, dass 15% den Umfang reduzierten, 17% ihn steigerten und 55% ihn beibehielten. Verglichen mit Jüngeren behielten ältere Personen ihr Aktivitätsverhalten eher bei, anstatt es zu reduzieren oder zu steigern.

Da körperliche Inaktivität in der Bevölkerung bereits vor der Pandemie verbreitet war, so resümieren die Autorinnen, unterstreicht der hohe Anteil an Personen, die ihre Sportaktivität während der Pandemie reduzierten, die Notwendigkeit effektiver Maßnahmen zur Bewegungsförderung.

Manz K et al.; Journal of Health Monitoring. 2022;7(4):24-37 (DOI 10.25646/10665).

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