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Onkologie

Lungenkarzinom

Frühes Ansprechen bei Amivantamab in Kombination mit Lazertinib bei nicht kleinzelligem, EGFR-mutiertem Lungenkarzinom.

Die aktualisierten Ergebnisse der Phase-Ib-Studie CHRYSALIS-2 (NCT04077463) zeigten, dass die Kombination aus Amivantamab und Lazertinib eine vielversprechende Wirksamkeit bei vorbehandelten Patienten mit einem EGFR-mutierten, nicht kleinzelligen Lungenkarzinom (non-small cell lung carcinoma, NSCLC) zeigt [1].

Bei Amivantamab handelt es sich um einen vollhumanen bispezifischen Antikörper. Er richtet sich gegen Tumoren mit aktivierenden und resistenten Mutationen des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor-Gens (Epidermal Growth Factor Receptor, EGFR) sowie Mutationen und Amplifikationen des mesenchymalen epithelialen Transitionsfaktor-Gens (c-MET) [1,2]. Lazertinib ist ein oraler EGFR-Tyrosinkinase-Inhibitor [3]. Er zielt sowohl auf primär aktivierende EGFR-Mutationen als auch auf die T790M-Resistenzmutation ab.
In die Studie eingeschlossen waren Patienten mit einer Exon-19-Deletion oder einer L858R-Substitution im EGFR-Gen, die nach Osimertinib und einer platinbasierten Chemotherapie eine Progredienz der Erkrankung aufwiesen. Laut neuster Daten hat eine zwischengeschaltete Chemotherapie keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der Kombinationstherapie mit Amivantamab und Lazertinib. Die Patienten erhielten eine Kombinationstherapie aus Amivantamab (n=80; je nach Körpergewicht 1.050mg / 1.400mg, i.v.) und Lazertinib (240mg, oral).  Eine weitere Patientengruppe (n=56) hatte zuvor weitere Therapielinien erhalten.
Die Daten zur Wirksamkeit wurden gemäß Response Evaluation Criteria In Solid Tumors Version 1.1 (RECIST v1.1) erhoben. Die Patienten unterzogen sich drei Nachuntersuchungen (Wirksamkeitskohorte, n=29). Hier betrug die ORR 41% bei einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 4,6 Monaten. Zudem zeigte sich ein rasches Therapieansprechen, denn die Dauer bis zum ersten bestätigten Ansprechen betrug im Median 1,4 Monate. Die klinische Nutzenrate (Clinical Benefit Rate, CBR) lag bei 69%.
Bei den intensiv vorbehandelten Probanden betrug die ORR der Wirksamkeitskohorte (n=47) 21% [1,4]. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 4,5 Monate. Die CBR lag bei 51%. Im Median wurden die Patienten für 3,7 Monate behandelt. Zehn von den 26 Patienten mit einer stabilen Erkrankung wurden weiterhin therapiert (bis zu 9,6 Monate). Die mediane Dauer bis zum ersten bestätigten Ansprechen betrug hier 1,5 Monate.

Pressemitteilung Janssen-Cilag GmbH, Oktober 2021
1 Shu, C et al. ESMO 2021, Oral Presentation #1193MO
2 Yun, J et al. Cancer Discov 2020; 10(8):1194-1209.
3 Ahn, J. et al. Lasncet Oncology 2019; 20(12):1681-1690
4 Eisenhauer, EA, et al. Eur J Cancer 2009; 45(2):228-247

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