Laut Prof. Dr. med. Elisabeth Livingstone (Essen) ließen sich insbesondere 3 Schwerpunkte feststellen, wie die künstliche Intelligenz (KI) in der Dermatologie genutzt werden könne. Dabei gehe es aber nicht um „ferne Zukunftsmusik“, sondern um Projekte, die schon im klinischen Alltag angekommen seien.
So könne KI beispielsweise beim Schreiben von Arztbriefen sehr hilfreich sein. Wichtig sei aber, den Datenschutz sicherzustellen und die Sicherheit der Datenquellen zu gewährleisten.
Eine direkte Verwendung findet die KI zudem bereits in der histopathologischen Befundung. Hier dürfe die KI allerdings nicht allein eine Diagnose stellen, sondern nur spezielle Aufgaben übernehmen, z. B. das Ausmessen von Formgrößen in der Bildgebung. Dies müsse noch von einem Experten bzw. einer Expertin bestätigt werden. Als drittes wichtiges Einsatzgebiet nannte sie die Molekularpathologie.