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Ophthalmologie

Digitale Medien erhöhen Risiko für irreversible Schäden

Besonders für jüngere Menschen ist das nicht mehr wegzudenken. In der Pandemie hat die Smartphone-Nutzung wohl eher noch zugenommen, was das Risiko für die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit erhöht. Ein Faktor ist die schlechte Beleuchtung in Innenräumen, des Weiteren kommt es zu einem erhöhten Längenwachstum des Augapfels, wenn Heranwachsende wiederholt über längere Zeiträume auf Dinge in geringer Entfernung schauen. Der Abstand zwischen Netzhaut und Linse vergrößert sich, wodurch die Brennweite des Auges nicht mehr stimmt und die Betroffenen in der Ferne unscharf sehen.
„Da Smartphone- und Tablet-Bildschirme immer flach sind, kann Kindern bei intensiver Nutzung der Geräte der Wechsel zwischen Nah- und Fernsehen schwerer fallen und im schlimmsten Fall das räumliche Vorstellungsvermögen leiden“, sagt Prof. Dr. med. Christian Ohrloff, Mediensprecher der Stiftung Auge über weitere mögliche Folgen einer intensiven Smartphone-Nutzung. Es ist wichtig, dass Kinder täglich im Freien spielen. „Draußen muss sich das Auge immer wieder an unterschiedliche Distanzen anpassen“, so Ohrloff. Zudem bremst das Tageslicht die Entwicklung der Kurzsichtigkeit. Um irreversible Schäden zu vermeiden, sollte deshalb auch beim Homeschooling darauf geachtet werden, dass der Arbeitsplatz der Heranwachsenden möglichst hell ist und der Abstand zwischen Bildschirm und Augen mindestens einen halben Meter beträgt.

Pressemitteilung Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, April 2021

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