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Deutscher Wundpreis 2021

Amnionspende als Wund(er)mittel

Die Auflage einer Amnionmembran kann bei Patienten, die seit Jahren an chronischen Wunden leiden, zu einer vollständigen Heilung führen. Anlässlich des Deutschen Wundkongresses 2021 wurde dies nun mit dem deutschen Wundpreis ausgezeichnet.
Bei der Amnionmembran handelt es sich um eine Lebendspende. Sie wird bei einer Kaiserschnittgeburt aus der mütterlichen Plazenta gewonnen. Die hauchdünne Membran hat wundheilungsfördernde und antientzündliche Eigenschaften und wird vom Immunsystem kaum abgestoßen.
Mit Genehmigung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) stellt die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (humane) Amnionmembranen für die klinische Anwendung bei chronischen Wunden zur Verfügung. Weitere Anwendungsgebiete umfassen das diabetische Fußsyndrom sowie Indikationen in der Ophthalmologie, der Mund- und Kiefer-Chirurgie und der gynäkologischen Chirurgie (Uterus und Vagina), und auch als temporärer Hautersatz bei thermischen Verletzungen kommen sie zum Einsatz. Mehrere hundert Amniontransplantate können aus einer Spende gewonnen werden.  Sie werden zunächst in spezialisierten Gewebebanken zu Transplantaten weiterverarbeitet. „Wir erfahren immer mehr Zuspruch in der Amnionspende und -vermittlung, was nicht zuletzt dem wachsenden Netzwerk an kooperierenden Häusern geschuldet ist. Erfahrene Kollegen wie Prof. Rennekampff sind dabei wertvolle Botschafter, die die unkomplizierte Anwendung und immense Wirksamkeit von Amnion sichtbar machen“, so Martin Börgel, Geschäftsführer der DGFG.

Pressemitteilung Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation gGmbH, Juni 2021

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