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ONKOLOGIE

Onkologie

Neue Option in der Erstlinientherapie beim Lungenkarzinom

Vorspann: Trotz des medizinischen Fortschritts hat das Lungenkarzinom eine schlechte Prognose. Der Bedarf an neuen Behandlungsmöglichkeiten ist hoch. Nun zeigt sich die Monotherapie mit Atezolizumab als eine wirksame und verträgliche neue Option zur Erstlinienbehandlung.

Bislang waren die therapeutischen Möglichkeiten in Erstlinientherapie beim lokal fortgeschrittenen oder metastasierten nicht kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit hoher PD-L1-Expression begrenzt. Durch die Zulassung des PD-L1-Inhibitors Atezolizumab werden die Behandlungsmöglichkeiten in der First-Line-Monotherapie bei Patienten mit plattenepithelialer und nicht plattenepithelialer Histologie, ohne ALK- oder EGFR-Mutationen und einer PD-L1-Expression auf mindestens 50 % der Tumorzellen (TC3) oder mindestens 10 % der tumorinfiltrierenden Immunzellen (IC3) erweitert. „Wir haben in den letzten Jahren deutliche Verbesserungen für die Behandlung des Lungenkarzinoms erzielen können“, erläuterte Prof. Dr. med. Wolfgang Schütte (Halle, Saale). „Die Zulassung von Atezolizumab als Monotherapie für NSCLC-Patienten mit hoher PD-L1-Expression ergänzt das bisherige Spektrum undermöglicht nun einen noch breiteren Einsatz bei den unterschiedlichen Patientenkollektiven.“

In der Zulassungsstudie Phase-III-Studie IMpower110 zeigtesich sowohl eine klinisch relevante Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) alsauch des progressionsfreien Überlebens (PFS), zudem zeigte sich eine gute Verträglichkeit.

Nach einem medianen Follow-up von 15,7 Monaten in der randomisierten, offenen Phase-III-Studie IMpower110 konnte ein signifikantverbessertes OS beobachtet werden. Patienten mit hoher PD-L1-Expression (TC3/IC3-WT) überlebten im Median 7,1 Monate länger, wenn sie Atezolizumab anstelle der Chemotherapie erhielten (20,2 vs. 13,1 Monate). Auch das PFS verlängerte sich in der TC3- bzw. IC3-WT-Population unter Atezolizumab gegenüber der Chemotherapie klinisch relevant (8,1 vs. 5,0 Monate).

„Während NSCLC-Patienten mit hohem Remissionsdruck eher miteiner Kombination aus Chemotherapie und Krebsimmuntherapeutikum behandelt werden, profitieren andere von der Monotherapie und der damit verbundenen geringeren Toxizität“, so Schütte.

Digitale Pressekonferenz „Tecentriq® in der Monotherapie:die neue Option in der First-Line beim NSCLC mit hoher PD-L1-Expression“(Veranstalter: Roche Pharma AG), März 2021

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