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Kongress-Ticker

THERAPIEPRINZIP

IMMUNMODULATION

Angelika Bauer-Delto

2.4.2024

Die Alopecia areata und die Vitiligo gelten vielfach als lediglich ästhetisches Problem. Doch es handle sich um Autoimmungeschehen mit Krankheitswert, betonte PD Dr. med. Sigbert Jahn (Darmstadt).

Lange Zeit gab es keine zugelassenen Medikamente für die Alopecia areata. Nun stehen für die Behandlung der schweren Alopecia areata mit den Januskinase(JAK)-Inhibitoren Baricitinib (für Erwachsene) sowie Ritlecitinib (ab dem Alter von 12 Jahren) zugelassene Behandlungsoptionen zur Verfügung.

Auch Patientinnen und Patienten mit Vitiligo konnte bis vor Kurzem nichts Neues angeboten werden, so Jahn. Umso mehr begrüßt werde die Zulassung des selektiven JAK1/JAK2-Inhibitors Ruxolitinib zur topischen Therapie der nicht segmentalen Vitiligo, der ab dem Alter von 12 Jahren zugelassen ist.

Nach 20 Jahren Anwendung von Biologika und Kinaseinhibitoren in der Dermatologie stellen sich für die Zukunft nun eine Reihe Fragen und Anforderungen, so Jahn. Für die Praxis seien dringend Kriterien, insbesondere geeignete Biomarker, nötig, um entscheiden zu können, welche immunmodulierenden Therapeutika für welche Patientinnen und Patienten Erfolg versprechend sind. Auch Methoden zum Ausschleichen der Behandlung, für die Beendigung oder das Pausieren einer immunmodulierenden Therapie, seien zu etablieren.

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